Deutsche Verbraucher haben im Juni beim Einkauf ihrer Lebensmittel kaum mehr Geld ausgeben müssen als vor einem Jahr. Laut Statistischem Bundesamt (Destatis) mussten sie durchschnittlich 0,1 Prozent mehr zahlen.
Der Export ist der Konjunkturmotor der deutschen Lebensmittelindustrie. Mengen und Erlöse konnten im April gesteigert werden. Die Preise liegen allerdings unter dem Vorjahresniveau.
Als ein wesentlicher Grund für den derzeitigen Milchpreisverfall gilt die gestiegene Milchmenge. Nun gibt es konkrete Zahlen, wer in der EU wie stark für den Anstieg verantwortlich ist.
Der Welthandel für Schweinefleisch wird von einer steigenden chinesischen Nachfrage getrieben. Deutschland gehört zu den Gewinnern, steht aber in harter Konkurrenz.
Beim Deutschen Milchkontor sucht eine außerordentliche Vertreterversammlung in der kommenden Woche Wege aus der Tiefpreiskrise. In der Schweiz reagiert Emmi auf das wachsende Milchangebot mit Anreizen zur Reduzierung.
Beim Treffen der Milchbranche in Leipzig ist die Hoffnung verhalten optimistisch. Mit einer spürbare Erholung der Erzeugerpreise ist kurzfristig aber nicht zu rechnen.