In Hackfrucht-betonten Fruchtfolgen haben Ampfer, Disteln, Schachtelhalm oder Winden in den letzten Jahren stetig zugenommen. Im Mais lassen sich diese Unkräuter gut bekämpfen.
In der vergangenen Saison waren in den Kartoffelbeständen häufig starke Nachwirkungen der Herbizidanwendungen zu sehen. Grund dafür waren die kühlen Temperaturen und der dadurch meist erst späte Herbizideinsatz.
Der Roggen steht kurz vor dem Ährenschieben. Insgesamt präsentieren sich die Getreidebestände recht gesund. Auf Braunrost ist jedoch verstärkt zu achten.
Spurenelemente sind an vielen Prozessen in der Pflanze beteiligt und agieren dort vor allem als Aktivatoren oder Inhibitoren enzymatischer Prozesse. Der Bedarf ist je nach Kulturpflanze verschieden.
In gut entwickelten (Sommer-) Getreidebeständen ist ein früher Einsatz von Herbiziden ab Bestockungsbeginn zu bevorzugen, sobald die Unkräuter aufgelaufen sind.
Im Jahr 2017 trat Ramularia zum letzten Mal in ganz Deutschland so massiv auf, dass die Fungizidstrategie darauf ausgelegt werden musste. 2021 ist das regional der Fall gewesen. Das Wetter ist entscheidend.
Aktuell sind immer mehr lückige Bestände zu erkennen. Bei genauer Untersuchung fällt auf, dass die Herzblätter vieler Triebe braun sind und einfach herausgezogen werden können.
Das Beratungsunternehmen N.U. Agrar informiert wöchentlich in kurzen Videos über aktuelle Themen im Acker- und Pflanzenbau, bei der Düngung und beim Pflanzenschutz.
Auf manchen Standorten stellt sich die Frage, ob Rübenbestände wegen zu geringer Pflanzenzahlen noch umgebrochen werden müssen. Aufgrund der bereits fortgeschrittenen Zeit lohnt sich ein Umbruch nur bei weniger als 40.000 Rüben je Hektar.