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Die Erträge der Reihenkulturen Kartoffel, Mais und Zuckerrüben enttäuschen häufig. Schuld sind nicht nur Trockenheit und Hitze. Bevor die Pflanzen auf schweren Böden verdursten, verhungern sie.

Verbreitet werden an Rapspflanzen mit ausgefressenen Interkostalfeldern anfangs graugrüne, später schwarze Raupen mit grauem Streifen gefunden. Die bis zu 2 cm lange schwarze Larve ist die die Larve der Rübsenblattwespe (Athalia rosae).

Der Raps hat inzwischen doch fast überall nach kleineren Regenfällen das Auflaufen geschafft und befindet sich jetzt im Keim- bis 6-Blatt-Stadium. Im unteren Krumenbereich und darunter ist der Boden vielfach immer noch trocken.

Die weiterhin trockene Witterung schränkt die Verfügbarkeit vor allem von Bor und Phosphor ein. Gezielte Nährstoffgaben mit P-Blattdüngern und Bor sind angeraten.

Je früher die Saat oder bei milder Winterwitterung ist ein rechtzeitiger Einsatz im Herbst anzuraten, da sich sonst vor allem Ungräser überwachsen können und schwer zu bekämpfen sind. Dadurch steigt auch das Resistenzrisiko.

Die Bedeutung der Saattiefe im Getreideanbau wird oftmals unterschätzt. Dabei kann eine nicht optimale Ablagefläche weitreichende Folgen für die Pflanzengesundheit haben.

Die Rodung von Hackfrüchten verändert das Bodengefüge gravierend. Der Einsatz der Scheibenegge nach Kartoffeln und auch nach Rüben genauso kontraproduktiv wie das Pflügen.

Die ungleichmäßige Verteilung des Saatgutes in der Drillreihe durch pneumatische Drillmaschinen lässt sich durch Kalibrierung des Saatgutes deutlich verbessern.

Die Silomaisernte hat bereits angefangen, die ersten Maisstoppel stehen auf den Feldern. Jetzt müssen diese genauer unter die Lupe genommen werden.

Für die extrem frühe Aussaat, die den Weizen noch vor dem Übergang in den Kurztag (13 Stundentag um den 15. September) auflaufen lässt, kommen vor allem spätschossende Sorten mit hohem Tageslängen- und wenigstens mittlerem Vernalsisationsanspruch in Betracht. Das sind meist Weizensorten mit spätem Ährenschieben und hohem Langtagsanspruch.