Die dürregeplagten Rancher atmen auf. Nach reichlichen Regenfällen ist wieder genug Futter vorhanden. Das Angebot an Schlachtrindern wird vorerst klein bleiben.
Neben den traditionellen Absatzmärkten in Nordafrika bedient Frankreich mit Weizen und Gerste vor allem Kunden in China. Hier haben die Franzosen Vorteile.
Bauern protestieren in Berlin vor dem Bundeslandwirtschaftsministerium für einen staatlichen Mindestpreis. Ressortchefin Julia Klöckner pocht auf unternehmerische Freiheit und Wettbewerb.
Die Länderminister Ursula Heinen-Esser (CDU) aus Nordrhein-Westfalen und Jan-Philipp Albrecht (Grüne) aus Schleswig-Holstein wollen gemeinsamen Druck machen für eine zukunftsweisende Umgestaltung der Schweinehaltung. Die NRW-Ministerin wirbt für eine Tierwohlabgabe.
Mit den geringeren Lieferungen an Mist und Gülle aus dem Nachbarland sinken auch die Stockstoff- und Phosphatmengen, die über die Grenze gebracht werden
Einem US-Präsidenten Joe Biden sehen US-Farmer mit gemischten Gefühlen entgegen. Für einen radikalen agrarpolitischen Kurswechsel ist aber die demokratische Machtbasis zu dünn.