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Die neue Woche steht ganz im Zeichen des Gerangels um die Reform der EU-Agrarpolitik: In Deutschland streiten die Länderagrarminister:innen mit dem Bund, in Brüssel die Ressortchefs der Mitgliedstaaten mit Europaparlament und EU-Kommission. Baywa und Agravis präsentieren ihre Bilanzen für 2020.

In dieser Woche kommen die EU-Agrarminister zusammen und sprechen über die Farm-to-Fork-Strategie sowie dänische Nerze und Corona. Die Kanzlerin und die Ministerpräsidenten der Länder ziehen eine Zwischenbilanz zum Lockdown Light und am Mittwoch steht dann die UTP-Richtlinie im Mittelpunkt.

Ein klares Bekenntnis gibt Michael Kretschmer (CDU), Ministerpräsident in Sachsen, auf dem Deutschen Bauerntag für den ländlichen Raum ab. Ideologische Ansichten zum Wolf müssen seiner Meinung nach ein Ende haben.

Anfang Februar soll die EU-Kommission ihren Vorschlag vorlegen, welchen Biokraftstoffen aufgrund hoher iluc-Risiken bis 2030 das Aus droht. Kreisen zufolge sollen  Altspeisefette nicht unter diese Kategorie fallen.

Der Verband fordert, die EU nicht mit zusätzlichen Treibhausgasemissionen aus Übersee zu belasten. Bauernpräsident Rukwied hofft auf die Unterstützung der deutschen EU-Parlamentarier.

Der Umweltausschuss spricht sich für eine Anrechnung der umstrittenen iluc-Faktoren aus. Ab 2020 soll die Förderung für Biodiesel und Bioethanol deutlich zurückgeschraubt werden.

Der Umweltausschuss im Europaparlament stimmt morgen über Eckpunkte der Biokraftstoff-Politik ab. Für die Agrarwirtschaft ist dies eine wichtige Entscheidung.

Deutsche Pflanzenzüchter fürchten höhere Hürden für den Zugang zu genetischen Ressourcen. Einer gerechten Verteilung des Nutzens stehen sie nicht entgegen.

Bei den Verhandlungen um die GAP geht es jetzt ans Eingemachte. Eine Übergangsphase für die Reform schließt die Ministerin nicht aus.

EU-Gesetzgebung wird mit Produktionsverlagerung in Drittländer unterlaufen Die europäische Eiererzeugung ist gekennzeichnet von einem Selbstversorgungsgrad von 104 Prozent