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Ställe mit mehr als 300 Milchkühen sollen zukünftig unter die EU-Industrieemissionsrichtline fallen. Dafür spricht sich der EP-Umweltausschuss aus.

Milchkühe und Bullen sollen nicht unter die EU-Richtlinie für Industrieemissionen fallen. Gegen strengere Auflagen für Rinderställe spricht sich der Agrarausschuss im Europaparlament (EP) aus.

In der Agrarinvestitionsförderung droht eine deutliche Verschärfung. Insbesondere betrifft dies den Schweine- und Geflügelsektor.

Die EU-Mitgliedstaaten verständigen sich auf eine gemeinsame Position zu den Umweltauflagen für Tierställe. Sie schränken den Anwendungsbereich der Richtline auf wenige Großbetriebe ein.

Die Vorschläge der schwedischen Ratspräsidentschaft zur geplanten Novellierung der EU-Industrieemissionsrichtlinie (IED) sind aus Sicht des Bauernverbandes keine hinreichende Antwort auf den Entwurf der EU-Kommission.

In die Debatte um die Novellierung kommt Bewegung. Die EU- Ratspräsidentschaft will dazu am Donnerstag ein Kompromisspapier im federführenden Umweltministerrat vorlegen.

Der Klimawandel ist bereits für viele landwirtschaftliche Betriebe in Deutschland spürbar. Die Landwirtschaft ist zwar hauptbetroffen, stellt aber auch eine Stellschraube dar, um etwas gegen den Klimawandel zu tun.

Die Flächenbindung der Tierhaltung ist künftig Voraussetzung für die Förderung im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes“ (GAK). Das geht aus dem GAK-Rahmenplan 2023 bis 2026 hervor.

Landtag in Niedersachsen fordert „Zukunftsprogramm Diversifizierung“. Dieses soll Schweinehaltern den Um- oder Ausstieg erleichtern.

EU-Industrieemissionsrichtlinie

Deutschland will Schwellenwert verdoppeln

Deutschland wird sich bei den Verhandlungen zur Überarbeitung der europäischen Industrieemissionsrichtlinie für eine deutliche Anhebung des Schwellenwerts für die Anzahl von Großvieheinheiten (GVE) in der Rinderhaltung einsetzen.