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In Deutschland werden rund 90 Prozent der Kälber einzeln gehalten. Das ist praktisch und beugt Krankheiten vor. Allerdings sprechen immer mehr Aspekte für eine paarweise Kälberhaltung oder Gruppenhaltung ab dem 1. Tag.

Für Schweinehalter wird es künftig mehr Planungssicherheit geben. Finanzielle Förderung und einfachere Genehmigungsverfahren sind geplant. Heute entscheidet der Bundesrat über den Kastenstand.

Im dritten Anlauf stimmt der Bundesrat am Freitag über eine Änderung der Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung ab, die den Einstieg in die Gruppenhaltung und den Ausstieg aus der Kastenstandhaltung besiegeln soll.

Beim Umbau der Sauenhaltung wird weiter um Übergangsfristen gefeilscht. Aus den Reihen der Grünen Agrarpolitiker kommt ein neuer Vorschlag.

Die Kastenstandhaltung im Deckzentrum soll innerhalb von acht Jahren beendet werden, schlägt NRW vor. Tierschützern geht das nicht weit genug.

Die politische Diskussion um die Haltung von Sauen geht in eine weitere Runde. Blockiert wird eine Lösung von zerstrittenen Grünen.

Das politische Gefeilsche um die Schweinehaltung nimmt kein Ende. Fazit ist leider: Dabei bleibt die Sau auf der Strecke.

Der Bauernverband zeigt kein Verständnis für die Verschiebung der Entscheidung zum Kastenstand. Tierschützer fordern eine Verschärfung des Verordnungsentwurfs.

Am Freitag wird im Bundesrat über die Zukunft der Sauenhaltung entschieden. Schweinehalter fürchten nicht umsetzbare Regelungen.

Um der hohen Kundennachfrage nach qualifizierter Beratung und Betreuung gerecht zu werden, wird der Geschäftsbereich Tierernährung der Leiber GmbH