Ein zukünftiges Handelshabkommen der EU mit den USA wird den Agrarsektor außen vor lassen. Davon gehen Europaabgeordnete auch nach einem Präsidentenwechsel in den USA aus.
Ein erster kleiner Lichtstrahl fällt auf die schwierigen Handelsgespräche zwischen der EU und den USA. Die EU wird auf drängen der USA hin die Einfuhrzölle für Hummer streichen. Im Gegenzug bekommen einige Fertiggerichte besseren Zugang auf den US-Markt.
Der britische Bauernverband (NFU) will Importe aus den USA abwehren, die nicht den Anforderungen an Tierschutz und Lebensmittelqualität entsprechen. Stillstand herrscht in diesem Punkt aber in den Gesprächen mit der EU.
Die Verhandlungen über ein Handelsabkommen mit dem Vereinigten Königreich kommen in die entscheidende Phase. Ab April 2021 müssen Agrarprodukte verzollt werden.
Die Handelsgespräche der EU mit Mexiko können abgeschlossen werden. Es soll den Marktzugang für europäische Agrarexporteure verbessern. Vor allem Molkereien versprechen sich neuen Absatzmöglichkeiten.
Nach dem Brexit sollen Agrarerzeugnisse weiterhin ohne Zölle und Mengenbeschränkungen über den Kanal gehandelt werden. Die EU-Mitgliedgliedstaaten geben grünes Licht für ein Verhandlungsmandat. Im Agrarbereich soll danach möglichst alles beim alten bleiben.
Nach dem EU-Austritt des Vereinigten Königreichs setzt die Spitze der EU auf eine weiterhin enge Bindung. Die Bauern auf der Insel sehen den Brexit zwiespältig.