Stochern im Nebel
#BL2#„Knappe Ware geht nicht aus". Oder: „Geld zieht Ware". Solche Binsenweisheiten werden im Getreidehandel gerne einmal bemüht. Doch aktuell scheinen sie sich nur bedingt zu bewahrheiten, wenn man den Darstellungen hiesiger Marktteilnehmer glauben darf. Weizen ist - trotz der kleinen Preisdelle an der Pariser Börse an diesem Donnerstag - aktuell so teuer wie selten zuvor. Wer am deutschen Kassamarkt Ware ziehen will, muss 10 €/t oder mehr auf den Matif-Preis drauflegen. Und bekommt auch dann die Ware nur bedingt. Liegt kein Weizen mehr auf Deutschlands Höfen oder in den Lägern der Erfassungshändler? Werden größere Mengen für Pokerrunden um höhere Preise im späteren Saisonverlauf weggeschlossen?
von Redaktion agrarzeitung –
Donnerstag
29. November 2012