Die Müller-Gruppe möchte in Süddeutschland von der Schlachtung bis zur Vermarktung Marktanteile gewinnen. Dafür investiert das Familienunternehmen vor allem in die Beziehung zu den Landwirten.
Das Land Baden-Württemberg hat überraschend zur 1000. Sitzung des Bundesrates am Freitag einen Gesetzentwurf eingebracht, der eine Mindestpreisfestsetzung für Schlachttiere durch die Erzeuger vorsieht.
Im Freistaat fehlen Schlachtkapazitäten. Vertreter aus Politik, Landwirtschaft, Weiterverarbeitung und Handel wollen regionale Schlachtstätten für Schweine bauen.
Baden-Württemberg unterstützt eine nachhaltige Produktion von Fleisch. Das Land stellt 11 Mio. € für tierwohlgerechte Investitionen in den Aufbau regionaler Schlachtbetriebe zur Verfügung.
Während die Branche in Deutschland unter Corona und ASP leidet, kann der nördliche Nachbar seine Produktion ausweiten und den Trend der vergangenen Jahre umkehren.
Mit rund 30 Treckern sind Bauern am heutigen Samstag vor die CDU-Zentrale in Berlin gefahren. Die Bilanz der CDU/CSU-Agrarpolitik fällt aus ihrer Sicht schlecht aus.