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Analysten von Agrarbanken sehen derzeit kaum Anzeichen für eine weitere Aufwertung des Euro. Doch deshalb wird Getreide aus der EU (und Deutschland) nicht unbedingt nachhaltig teurer. Warum Prognosen derzeit noch schwieriger sind als sonst – und was Marktexperten zum Getreidekorridor sagen.

Die Ernte der Winterungen im Norden Frankreichs steht kurz vor dem Abschluss und dürfte damit zwei Wochen früher als sonst enden.

Für eine grundlegende Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) plädiert „Agriculture Stratégies“. Die jüngsten weltpolitischen Ereignisse müssten genutzt werden, um wieder eine gemeinsame Richtung zu finden.

Die Rapskurse legen eine Verschnaufpause ein. Die steigenden Weizennotierungen beeinflussen die Verkaufsbereischaft.

Die Weizenernte 2020 in Deutschland ist vor der neuen Ernte so gut wie verkauft, Restbestände werden kaum noch angeboten. Auch weltweit bleibt Ware gesucht.

Die neue Ernte wird in Paris weiter deutlich über 500 Euro gehandelt. Das knappe Angebot und die Nachfrage für Pflanzenöle treiben die Bullen an.

Die Analysten aus Frankreich rechnen mit steigenden Ausfuhren für Weizen und Gerste und erwarten beim Mais sinkende Importmengen.

Schnee und Kälte lassen im Westen den Kassamarkt weitgehend zum Erliegen kommen. Akute Versorgungsengpässe sehen Händler indes noch nicht.

Am Weizenmarkt bremsen schwache Preise das Geschäft. Verkäufer zeigen trotz höherer Kurse auch der Rapsvermarktung die kalte Schulter. 

Die Analysten der Commerzbank schätzen die Marktentwicklung für Raps und Weizen an der Matif im 4. Quartal und im Jahr 2019 ein. Die Entwicklung ist für beide Rohstoffe uneinheitlich.