Landwirte schätzen Raps und Körnerleguminosen in der Fruchtfolge. Oft geht die Rechnung aber betriebswirtschaftlich nicht auf. Ob die Ackerbaustrategie neue Impulse bietet, steht noch in den Sternen.
Bei den Rübenerträgen geht die Schere weit auseinander. Regionen mit Spitzenergebnissen finden sich ebenso wie historisch niedrige Tiefs. Für eine Ernteprognose ist es aber noch zu früh.
Erste Proberodungen des Pflanzenzüchters Strube ergeben extrem hohe Zuckergehalte. Da es bis zur tatsächlichen Ernte aber noch dauert, sind die Ergebnisse mit Vorsicht zu genießen.
Ostdeutschland versinkt im Schnee. Die Felder in Sachsen-Anhalt, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern liegen Anfang März unter einer dicken Schneedecke.
Von einer Rekordernte wollen die Strube-Fachleute noch nicht generell sprechen. Mancherorts gehen sie aber davon aus, dass es so viele Rüben gibt wie 2014. Dazu können Landwirte selbst noch beisteuern.
Wie viel Ertrag in der Rübe steckt, ist jedes Jahr eine Überraschung. Anders als bei Getreide und Raps sieht der Bauer nicht, wie das Speicherorgan gedeiht.
Im südlichen Sachsen-Anhalt sind die Böden staubtrocken. Seit Wochen hat es in der Region Bitterfeld nicht mehr geregnet. Die Rapsaussaat kommt in Verzug.
Das anspruchsvollste, schwierigste und unkalkulierbarste Wirtschaftsjahr der vergangenen zehn Jahre liegt hinter der Agravis. Volatile Rohstoffpreise erschweren den Agrarhandel weiterhin.