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Stark gestiegene Kosten für Rohstoffe, Energie und Vorprodukte stellen auch die „The Family Butchers“ vor Herausforderungen.

Rund zwei Jahre ist es her, dass Reinert die Marke „Herzenssache“ auf den Markt brachte: Fleischwaren mit Fleisch von Schweinen aus antibiotikafreier Aufzucht.

Verbraucher zum Kauf von Fleischprodukten zu animieren, wird immer schwieriger. Die Wursthersteller reagieren darauf mit Snack-Formaten, erweitern die Bio-Range und setzen auf nachhaltige Lösungen.

Um die Produktionsbetriebe der Unternehmensgruppe bestmöglich auszulasten, schließt Reinert sein Werk in Friesoythe. Den Mitarbeitern wird die Weiterbeschäftigung in Vörden angeboten.

Zur Grünen Woche 2018 hatte Hans-Ewald Reinert mit seiner Idee für Wurst mit Fleisch aus antibiotikafreier Aufzucht für ein großes Raunen in der Branche gesorgt. An selber Stelle zog er heute ein erstes Zwischenfazit.

Der Fleischverarbeiter aus Versmold macht den Standort in Waren dicht. 130 Mitarbeiter sind betroffen.

Der Fleischkonzern kauft weiter hinzu. Die Kartellbehörde muss noch zustimmen.

Betroffene Unternehmen aus der Wurst- wie aus der Bierbranche, die vom Kartellamt wegen Preisabsprachen Bußgelder auferlegt bekommen haben, setzen sich zur Wehr.

Wegen illegaler Preisabsprachen hat das Bundeskartellamt Geldbußen gegen 21 Wursthersteller sowie gegen 33 verantwortlich handelnde Personen verhängt.

Michael Redding steht wieder in Diensten des Münsteraner Fleischvermarkters Westfleisch.