Dirk Vandenhirtzer, der Gründer und CEO des Startups Crop.Zone, erläutert sein innovatives, ja sogar bahnbrechendes Hybrid-Herbizidsystem, basierend auf einem elektrophysikalischen Verfahren, welches die nicht-chemische Pflanzenkontrolle effektiv und effizient macht.
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Im az Technik Talk Podcast erläutert der Gründer des Startups Crop.Zone und CEO, Dirk Vandenhirtz, sein innovatives Hybrid-Herbizidsystem, basierend auf einem elektrophysikalischen Verfahren, welches die nicht-chemische Pflanzenkontrolle effektiv und effizient macht.
„Unsere Technologie bietet erhebliche Vorteile für eine nachhaltige Landwirtschaft Eine rückstandsfreie Trocknung, ohne gesetzliche Wartezeiten für den Abbau von Chemikalien maximieren die Anwender-Flexibilität und die Akzeptanz der Verbraucher bei gleichzeitiger Minimierung der Risiken für Lebensmittelindustrie und Handel,“ so Vandenhirtz.
Durch die Vorbehandlung der Pflanzen mit einer patentierten, ungiftigen Lösung wird der elektrische Widerstand der Pflanzenoberflächen so reduziert, dass der Strom beim Bestreichen der Pflanzen deutlich besser eindringen kann.
Das 2020 gegründete Startup habe das Konzept des Integrated Plant Management (IPM) zum Leben erweckt, indem es die vier Wissenschaften des Unkrautmanagements nutzt und neu kombiniert: Physik, Chemie, Biologie und Ökologie. Die patentierte Lösung ist ungiftig und in Kombination mit dem elektrophysischen Verfahren eine konkurrenzfähige Alternative zu herkömmlichen Methoden der Unkrautbekämpfung. Bei den Pflanzen kann es sich um Unkraut oder Zwischenfrüchte handeln. Gleiches gelte aber auch für die Sikkation von Feldfrüchten. Es sei entscheidend, die einzigartige Gelegenheit zu nutzen, Innovator und Marktführer zu sein.
Aufhorchen hat Crop.Zone auch lassen durch Partnerschaften und Kooperationen mit Big Playern und Investoren wie Nufarm und John Deere. Mit Nufarm wurde ein Early-Adopters-Programm mit ausgewählten Vertriebspartnern in Deutschland, Frankreich, Belgien, den Niederlanden und Großbritannien installiert, um Landwirten und Kunden den Zugang zu der neuen Technologie zu erleichtern. Erst vor kurzem wurde in einer Serie A Finanzierungsrunde die Eigenkapitalbasis um 11 Millionen Euro aufgestockt.
Anfang des Jahres hatte Crop.Zone bereits einen Zuschuss über 800.000 Euro von der Rentenbank erhalten – davor durfte sich Vandenhirtz schon über ein großes Stipendium des Bundeslandwirtschaftsministeriums freuen. Die langfristigen Perspektiven von Crop.Zone werden von Brancheninsidern als ausgezeichnet eingestuft, was nicht zuletzt durch die Aufnahme in das Startup Collaborator Programm von John Deere unterstreiche.
Vandenhirtz: „Starke Investoren und Partner sind ein Garant für die Verfügbarkeit und Weiterentwicklung unserer Maschinen, Ressourcen und dem Lösungsprodukt. Unsere Partner setzen im Übrigen auf langfristige Zusammenarbeit und eine nachhaltige Investition.“
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